Bischofspalast „Carmen de Burgos“

BESCHREIBUNG

Der Bischofspalast, dessen Bau im 13. Jahrhundert begonnen wurde, ist in den folgenden Jahrhunderten mehrfach umgebaut worden, sodass das heutige Erscheinungsbild des Komplexes äußerst eklektisch erscheint. Wie der Name schon sagt, diente er seit dem Mittelalter als Residenz für die Bischöfe der Diözese. Um einen großen zentralen Hof herum sind vier Gebäude errichtet, von denen eines von ihnen nur noch die Mauern mit mehreren halbrunden Öffnungen aufweist. Das bedeutendste Merkmal der uns überlieferten Überreste ist die charakteristische Doppelgalerie aus Rundbögen. Eine der wichtigsten Veränderungen, die der Bischofspalast erfahren hat, fand im 19. Jahrhundert statt, als er in eine Kavalleriekaserne umgewandelt wurde. In den 1940er Jahren wurde das Gebäude zu verschiedenen Zwecken genutzt, z. B. als Wohnhaus, als Schule und als Frauenerziehungsanstalt. Im Jahr 1991 wurde es zum Feministischen Ausbildungszentrum Carmen de Burgos, das dem Andalusischen Fraueninstitut der andalusischen Regionalregierung untersteht. Carmen de Burgos war Schriftstellerin und Verfechterin von Frauenrechten. Als Pionierin des Feminismus in Spanien arbeitete sie zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert als Journalistin und war eine der ersten Kriegsberichterstatterinnen.

BILDERGALERIE

Weitere Informationen

Plaza Palacio, 7 23440 Baeza, Jaén