Antonio Machado Ausstellungszentrum
BESCHREIBUNG
Durch den Interpretationsraum Antonio Machado und die Bildung seiner Zeit des IES Santísima Trinidad zollt die Stadt Baeza dieser universellen Figur einmal mehr Tribut und präsentiert sie mit einer herzlichen und innovativen Perspektive. Antonio Machado, ein großer Dichter aus Sevilla und ein prominentes Mitglied der Generation von 98, hatte immer eine sehr besondere Verbindung zur Stadt Baeza. Er kam Ende 1912 als Lehrer für französische Grammatik und war bis 1919 Teil des Lehrkörpers des Gymnasiums, das in der alten Universität untergebracht war. Während seines Aufenthalts in Baeza entwickelte Machado seine Rolle als Lehrer und war eng mit der Gesellschaft seiner Zeit verbunden. Außerdem schrieb er einen bedeutenden Teil seines Werkes, was eine der fruchtbarsten literarischen Phasen des Autors darstellte. Der Interpretationsraum Antonio Machado und die Bildung seiner Zeit hat die Figur des Dichter-Lehrers in seiner Zeit in Baeza als zentralen Bezugspunkt, um erneut den reichen historischen und kulturellen Reichtum, der ihn mit der Stadt verbindet, zu würdigen. Er wurde als dauerhafter und thematischer Ausstellungsraum konzipiert, der einem vielfältigen Publikum verschiedene Aspekte der Zeit, in der Machado lebte, näherbringt und dabei historische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Fragen definiert. Dafür werden verschiedene Ressourcen genutzt, die es dem Besucher ermöglichen, sich als integralen Bestandteil einer lehrreichen, interaktiven, dynamischen, innovativen und vollständig zugänglichen Umgebung zu fühlen. Dieser Ausstellungsraum ist die ideale Ergänzung zu den anderen besuchbaren Orten in der Stadt Baeza. Die Stadt, die im Herzen der Provinz Jaén liegt, hat eine reiche Geschichte und ein großes kulturelles Erbe. Ihr Renaissance-Monumentalensemble, das sich im historischen Zentrum befindet und zu dem die alte Universität gehört, ist ein prächtiges Beispiel für Stadtplanung und Architektur und wurde 2003 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Außerdem verfügt Baeza über eine Reihe von „machadianischen Orten“, die mit dem Dichter verbunden sind, darunter die Plaza de Santa María und die Kathedrale, das Haus in der Calle Gaspar Becerra oder der Paseo de las Murallas, unter anderem.